Fensterwartung & -pflege: Was gehört dazu & was können Sie selbst tun?
Gerade in der kalten Jahreszeit fällt es besonders auf, wenn die Fenster nicht optimal gewartet wurden. Wenn ein Fenster zieht oder gar Feuchtigkeit hineinlässt, wird es höchste Zeit zu handeln. Doch so weit muss es gar nicht erst kommen, wenn Sie Ihre Fenster pflegen und regelmäßig warten (lassen).
Die folgenden Absätze verraten Ihnen, was alles zur Fensterwartung dazu gehört und was Sie selbst tun können, um Ihre Fenster lange in einem guten Zustand zu halten.
Warum ist Fensterwartung überhaupt wichtig?
Durch die richtige Fensterwartung und -pflege können Sie die Lebensdauer Ihrer Fenster stark verlängern und so auf lange Sicht enorme Kosten einsparen!
Ihre Fenster sind das ganze Jahr über Wind und Wetter ausgesetzt. Regen, Sturm, Kälte, aber auch Sonneneinstrahlung und Hitze strapazieren sie. Dadurch unterliegen sämtliche Fensterteile einem natürlichen Verschleiß-Prozess. Dies kann mit der Zeit einige ungewünschte Effekte zur Folge haben:
- Dichtungen werden porös oder verziehen sich
- Scharniere verschmutzen oder beginnen zu rosten
- Fenstergriffe verlieren ihre Spannung
- Fensterbeschläge sitzen nicht mehr richtig & Fenster lässt sich nicht mehr richtig öffnen/schließen
In der Folge können Sie Ihre Fenster unter Umständen nicht mehr einwandfrei öffnen oder schließen. Auch kann es sein, dass die Fenster nicht mehr richtig dicht sind und kalte Luft hereinströmt, was zu unnötig hohen Heizkosten führt. Es lohnt sich daher für Sie, sich regelmäßig um eine ordentliche Wartung und Pflege zu kümmern.
Was gehört zur Fensterwartung?
Während der Fensterwartung geht es vor allem um diese drei wichtigsten Komponenten:
- Fensterdichtungen
- Fensterbeschläge
- Fensterrahmen
Im Folgenden erfahren Sie, was jeweils begutachtet und gepflegt werden sollte.
Wie können Sie selbst Ihre Fenster pflegen?
1. Fensterdichtungen warten & pflegen
Mindestens einmal im Jahr sollten alle Dichtungen gründlich gereinigt und gepflegt werden, damit sie lange in gutem Zustand bleiben. Dazu gehören:
- Rahmeninnenseiten säubern, z. B. mit Staubsauger
- Dichtungen mit einem weichen Schwamm feucht abwischen & mit geöffnetem Fenster vollständig trocknen lassen (Vorsicht: aggressive, scheuernde Reinigungsmittel können Ihre Dichtungen dauerhaft schädigen)
- Für optimale Geschmeidigkeit die Fensterdichtungen anschließend mit entsprechender Pflegemilch oder Silikonspray einfetten
Übrigens können Sie mit einem simplen Trick herausfinden, ob Ihre Fenster „noch ganz dicht“ sind. Halten Sie einfach vor Ihr geschlossenes Fenster eine angezündete Kerze und beobachten, ob sie zu flackern beginnt. Ist dies der Fall, sollte das Problem zeitnah genauer erörtert und behoben werden.
Achtung:
Sie finden Risse in den Dichtungen? Die Dichtungen sitzen nicht mehr korrekt? Derlei Probleme werden die häufigsten Menschen nicht allein lösen können. Wir empfehlen Ihnen, sich an einen professionellen Monteur zu wenden.
2. Fensterbeschläge ölen
Damit sich Ihre Fenster dauerhaft einfach öffnen und schließen lassen, sollten auch die Fensterbeschläge jedes Jahr gewartet werden. Hierfür werden das Scherenlager, das Getriebe sowie die Schließbleche mit geeignetem Schmieröl gepflegt.
3. Fensterrahmen warten
Zum Abschluss werden die Fensterrahmen sorgfältig mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel gereinigt. So wird verhindert, dass sich hartnäckiger Schmutz festsetzt und Rahmen oder andere Fensterteile beschädigt werden.
Wichtig:
Sie haben Rollläden
oder Insektenschutz
an Ihren Fenstern? Dann sollten diese selbstverständlich auch regelmäßig gewartet und gepflegt werden.
Ihre Vorteile bei regelmäßiger Fensterwartung:
Mit der richtigen jährlichen Pflege werden Ihre Fenster Ihnen lange einen treuen Dienst erweisen.
- Ihre Fenster bleiben lange in bestem Zustand: lassen sich geräuschlos und einfach öffnen und schließen.
- Sie sparen Heizkosten, da Ihre Fenster optimal abgedichtet sind.
- Ihre Sicherheit bleibt gewährleistet, weil Einbrecher keine Chance haben.
- Sie brauchen sich erst nach Jahrzehnten darum kümmern, eventuell neue Fenster einbauen zu lassen.
Eine Fensterwartung ist wie eine Autoinspektion – mit beidem wird die volle Funktionsfähigkeit gewährleistet und die Lebensdauer erhöht. Auf Mängel kann schnell reagiert werden, bevor größere Probleme auftreten.
Wann brauche ich einen Fachmann für die Wartung?
Um Ihre Fenster gut zu pflegen, haben wir Ihnen einige einfache Tipps gegeben, die Sie auch ohne fachmännische Unterstützung erledigen können. Es gibt jedoch Fälle, da kommen die meisten allein nicht mehr weiter. Zum Beispiel wenn
- die Dichtungen nicht mehr optimal sitzen oder defekt sind und ausgetauscht werden müssen,
- die Fensterbeschläge nicht richtig eingestellt sind und sich die Fenster nur schwer öffnen/schließen lassen,
- die Fensterflügel in Schieflage geraten sind,
- die Fensterrahmen oder -scheiben beschädigt sind.
Wenn Sie die Fensterwartung regelmäßig von einem Fachmann erledigen lassen, hat dies außerdem den Vorteil, dass schnell auf beginnende Schäden am Fenster reagiert werden kann – drohende Schäden, die man als Leihe oft übersieht. Defekte Teile können dann direkt schnell und günstig ersetzt werden, anstatt irgendwann völlig verfrüht neue Fenster kaufen zu müssen.
Unsere ausgebildeten Fenstermonteure werden sich gern zügig um Ihr Anliegen kümmern, damit Sie sich zuhause schnell wieder vollkommen wohl und sicher fühlen. Alles was Sie dafür tun brauchen: jetzt Kontakt zu Ihrem Montageunternehmen Schwebke aufnehmen.